Symposium
Unser Symposium zu Kirche in Gesellschaft richtet sich an alle, die die Frage interessiert, welche Rolle Kirche in unserer heutigen Gesellschaft spielt, welche sie spielen könnte oder gar sollte, und wie sie auch schon jetzt ganz konkret inmitten unserer Gesellschaft wirkt. Dazu werden wir die Fragestellung von verschiedenen wissenschaftlichen und praktischen Perspektiven her beleuchten, und uns ansehen, welche Strategien verfolgt werden können, welche Brücken zwischen Kirche und Gesellschaft geschlagen und genutzt werden können, und wie wir uns als religiöse Institution auch zukünftig gewinnbringend in unsere Gesellschaft einbringen können. Den Abschluss bildet eine bunt gemischte Podiumsdiskussion, die neben den vortragenden Referenten & Referentinnen auch Leute aus Politik, Gesellschaft und gelebter Kirche hinzuzieht.
Tagesprogramm:
08:30 Uhr Ankommen
09:00 Uhr Begrüßung & Einführung
DK Prof. Dr. Kreiml | Sebastian Graef
09:45 Uhr Dr. Thomas Arnold
"Wer kittet den Riss? Von der Aufgabe der Kirche für eine begründete Hoffnung"
11:00 Uhr Pause
11:15 Uhr Dr. Stefan May
"Soziologische Beobachtungen zum Verhältnis von Kirche und Religion"
12:30 Uhr Mittagessen
13:30 Uhr Simone Twents | Pastorale Innovation Fulda
"Kirche kann viel mehr: Aktuelle Ansätze von Pastoraler Innovation im Bistum Fulda."
15:00 Uhr Pause
15:30 Uhr PD Dr. Jochen Hermann, Vennebusch
"Sakrale Kunst in der Modernen Gesellschaft: Historische Vergewisserungen."
16:45 Uhr Pause
17:00 Uhr Podiumsdiskussion
18:30 Uhr Ausklang
19:30 Uhr Ende
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Veranstalter & Moderation:
M.A. Sebastian Graef, Leitung Fachstelle Kirche in Gesellschaft
Grußwort:
Prof. Dr. DK Prof. Dr. Josef Kreiml, (DK, Bischöflicher Beauftragter für den Synodalen Weg)
Referenten:
Dr. Thomas Arnold, studierte katholische Theologie und Philosophie und promovierte 2017 mit einer pastoral-zeitgeschichtlichen Studie über die Herausforderungen des Katholizismus im Bistum Dresden-Meißen nach 1945. 2016-24 leitete er die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen. Mit innovativen Formaten wie dem "Sachsen Sofa", dem Kaffeemobil "Café Hoffnung" und dem Podcast "Mit Herz und Haltung" brachte er kirchliche Positionen in gesellschaftspolitische Debatten ein. Neben seinem Engagement für den Synodalen Weg und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken, ist er seit 2022 Berater für gesellschaftliche und Soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz. Zum 01. Februar 2024 wechselte er von der Katholischen Akademie in den Leitungsstab des ächsischen Staatsministeriums des Innern.
Dr. Stefan May, absolvierte 1992 das erste juristische Staatsexamen an der FU Berlin, und erlangte 1997 den Magister der Philosophie an der Eberhard-KarlsUniversität Tübingen. 2001-04 war er ständiges Mitglied in der Expertenkonsultation „Futur“ des Bundesministeriums für Forschung und Technologie. 2002 promovierte er an der LMU München im Fach Soziologie zum Thema „Institutionelle Entgrenzungen durch Nichtwissen“. 2005-2006 war er ständiges Mitglied der EU-Kommission Expert Group „Science and Governance. Taking European Knowledge Seriously“. Seit Juli 2012 ist Dr. May Geschäftsführer des „Center for Lifescience and Law“ an der Juristischen Fakultät der LMU München, sowie seit Juli 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Armin Nassehi am Soziologischen Institut. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Rechtssoziologie, Religionssoziologie, Politische Soziologie und Risikosoziologie.
Simone Twents, ist Theologin und Pädagogin, Autorin und Sprecherin beim HR. Sie ist Fachverantwortliche für Citypastoral und Glaubenskommunikation im Bistum Fulda und Leiterin der 2021 ins Leben gerufenen strategischen Initiative für pastorale Innovation. Diese Initiative wurde mit dem Ziel gegründet, neue Wege und Formen zu erkunden, wie Menschen Christus auch heute als lebendig und relevant erfahren können, indem sie Haupt- und Ehrenamtliche bei Kompetenzaufbau und Haltungsveränderung unterstützt, neue Zielgruppen anspricht, Zusammenarbeit mit Kultur und Gesellschaft fördert, und Menschen dort aufsucht, wo sie sind, um die Distanz zwischen Kirche und Gesellschaft zu verkürzen. Davor prägte sie 10 Jahre lang das renommierte Maxhaus in Düsseldorf.
PD Dr. Jochen Hermann Vennebusch, studierte Kunstgeschichte, Geschichte, Katholische Theologie, Philosophie und Hochschuldidaktik. 2014 schloss er den Master im Studiengang "Christentum in Kultur und Gesellschaft" im Fach Liturgiewissenschaft ab. 2015 folgte ein Masterabschluss im Fach Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. 2020 promovierte er mit der Arbeit -Materialisieren - Erschließen - Deuten - über mittelalterliche Evangelienbücher. Seit 2020 ist er Projektleiter im Exzellenzcluster Understanding Written Artefacts an der Universität Hamburg. Seine Schwerpunkte umfassen die Visualisierungsstrategien von Kirchenausstattungen und die Interaktion von Kirchenraum, Ritual und Ausstattung sowie die Liturgie-, Frömmigkeits- und Theologiegeschichte. umfassen die Visualisierungsstrategien von Kirchenausstattungen und die Interaktion von Kirchenraum, Ritual und Ausstattung sowie Liturgie-, Frömmigkeits- und Theologiegeschichte.
Veranstaltungsnr. | 7-78628 |
Datum | Sa 23.11.2024, 9:00 - 18:30 Uhr |
Ort | Diözesanzentrum Obermünster, K3 (Konferenzsaal 3), Obermünsterplatz 7, 93047 Regensburg |
Gebühr | 60,00 € inkl. Verpflegung - regulär |
Zahlungsarten | Lastschrift, Überweisung |
Verwendungszweck | 7-78628 + Name der Teilnehmenden |
Anmeldung | www.keb-regensburg-stadt.de oder E-Mail: anmeldung@keb-regensburg-stadt.de |
Anmeldung bis | 21.11.2024 |